
Die eigene Sauna steht für Entspannung, Gesundheit und ein Stück Lebensqualität im Alltag. Doch bevor das erste Aufgusswasser zischt, sollte die Entscheidung über den richtigen Standort gut durchdacht sein. Der Platz, an dem eine Sauna eingebaut wird, beeinflusst nicht nur das Raumklima, sondern auch Energieverbrauch, Komfort und Langlebigkeit der gesamten Anlage. Ob im Keller, im Dachgeschoss oder im Garten – jeder Standort bietet eigene Vorteile und erfordert bestimmte bauliche Voraussetzungen.
Was ist bei der Standortwahl für die eigene Sauna zu beachten?
Wer den Einbau einer Sauna plant, sollte zunächst die grundlegenden Standortfaktoren prüfen. Wichtig sind vor allem das Platzangebot, die Belüftung, die Stromversorgung und die Bodenbeschaffenheit.
Für die Montage muss das Außenmaß der Sauna plus mindestens 1 cm Spielraum in alle Richtungen vorhanden sein. Auch die Raumhöhe sollte mindestens der geplanten Saunahöhe plus 1 cm entsprechen. Als Bodenbelag eignen sich Naturstein, Fliesen, Keramikplatten, PVC oder geöltes Holz, da sich diese Materialien leicht feucht reinigen lassen.
Ein tragfähiger, ebener Untergrund ist eine Grundvoraussetzung für jeden Standort. Dabei sollte das Bodengefälle 2 % nicht überschreiten, um eine gleichmäßige Lastenverteilung zu gewährleisten. Ebenso wichtig ist eine ausreichende Stromzufuhr, meist über einen Starkstromanschluss. Bei nicht ausreichenden baulichen Bedingungen sollten diese rechtzeitig vor dem Sauna-Einbau angepasst werden.
Grundsätzlich gilt, dass sich eine finnische Saune in nahezu jedem Raum zu Hause integrieren lässt, wenn die baulichen Voraussetzungen stimmen. Maßgefertigte Lösungen bieten die Möglichkeit, vorhandene Flächen optimal zu nutzen – selbst bei begrenztem Platz oder speziellen Raumformen.