
Die Sauna ist ein Ort der Entspannung und Erholung – vorausgesetzt, es wird richtig sauniert. Doch viele begehen unbewusst Fehler, die das Saunaerlebnis trüben oder sogar gesundheitliche Risiken mit sich bringen. Um richtig zu saunieren, ist es wichtig, die häufigsten Fehler zu kennen und zu vermeiden.
Falsche Vorbereitung – Was ist vor dem Saunagang zu beachten?
Nicht mit vollem oder leerem Magen in die Sauna gehen
Ein voller Magen belastet den Kreislauf, da der Körper mit der Verdauung beschäftigt ist. Ein leerer Magen hingegen kann zu Schwindel und Unwohlsein führen. Die beste Vorbereitung ist eine leichte Mahlzeit etwa ein bis zwei Stunden vorher. Besonders gut geeignet sind leicht verdauliche Speisen.
Gründliches Duschen ist Pflicht
Vor dem Saunagang sollte der Körper gereinigt werden, um Schweißrückstände oder Pflegeprodukte zu entfernen. Das verbessert die Schweißbildung, sorgt für eine hygienische Umgebung und verhindert, dass Pflegeprodukte die Poren verstopfen. Jedoch ist Seife und Shampoo sparsam zu verwenden, um die Haut vor übermäßigem Austrocknen zu schützen.
Füße gut abtrocknen
Feuchte Füße können in der Sauna zu unangenehmer Verdunstungskälte führen. Zudem reduziert trockenes Abtrocknen die Rutschgefahr und verbessert den Komfort auf den Saunabänken.
Richtig saunieren: Die optimale Dauer für maximale Entspannung
Wie lange ist optimal?
Ein Saunagang sollte zwischen 8 und 15 Minuten dauern. Länger zu bleiben kann den Kreislauf belasten, zu kurze Aufenthalte bringen nicht den gewünschten Entspannungseffekt. Ideal sind zwei bis drei Saunagänge, mit ausreichenden Pausen dazwischen.
Nicht direkt auf die oberste Bank setzen
Anfänger sollten mit einer unteren Bank beginnen, da dort die Temperatur niedriger ist. Erst mit zunehmender Erfahrung lohnt es sich, weiter nach oben zu rücken. Wer empfindlich auf Hitze reagiert, kann sich auch seitlich auf eine Bank setzen, anstatt sich komplett hinzulegen.
Richtiges Atmen in der Sauna
Flaches Atmen kann dazu führen, dass die Luft nicht tief genug in die Lunge gelangt und der Entspannungseffekt vermindert wird. Stattdessen sollten tiefe, ruhige Atemzüge durch die Nase gemacht werden. Das hilft, den Körper zu entspannen und die wohltuenden Effekte der warmen Luft voll auszunutzen.
Das richtige Abkühlen nach dem Saunieren
Nicht direkt unter die eiskalte Dusche springen
Der Körper benötigt nach der Hitze eine gezielte Abkühlphase. Eine abrupte Abkühlung kann den Kreislauf belasten. Beim richtigen Saunieren ist es besser, zunächst an die frische Luft zu gehen und tief durchzuatmen. Das hilft dem Körper, sich langsam an die kühlere Umgebung zu gewöhnen.
Von den Beinen zum Herzen abkühlen
Beim Abduschen sollte zuerst mit den Füßen begonnen und sich langsam nach oben gearbeitet werden. So gewöhnt sich der Körper besser an die Temperaturveränderung und der Kreislauf wird geschont. Kalte Güsse auf Arme und Beine regen die Durchblutung an.
Wechsel zwischen warm und kalt nutzen
Nach der ersten Abkühlphase kann ein warmes Fußbad helfen, den Körper sanft zu stabilisieren. Der Wechsel zwischen warm und kalt fördert die Durchblutung und stärkt das Immunsystem.
Ruhephasen einplanen
Nach dem Saunagang benötigt der Körper mindestens 15 bis 30 Minuten zur Regeneration. Diese Zeit sollte für Entspannung genutzt werden. Dazu eignen sich Ruheliegen oder ein gemütlicher Sitzbereich.
Fehler bei Aufgüssen und Luftfeuchtigkeit
Zu häufige Aufgüsse
Aufgüsse steigern die Luftfeuchtigkeit und damit die Belastung für den Kreislauf. Es reichen ein bis zwei Aufgüsse pro Saunagang aus, um die wohltuenden Effekte zu genießen.
Direkt in den Aufguss setzen
Nach einem Aufguss steigt die Hitze sprunghaft an. Anfänger, die nicht daran gewöhnt sind, sollten sich vorsichtshalber auf eine niedrigere Saunabank setzen.
Falsche Aufguss-Techniken
Zu große Wassermengen auf den Ofen zu kippen, kann zu plötzlich entstehendem und unangenehmem Dampf führen. Besser sind kleine Wassermengen, die gleichmäßig verdampfen.
Was ist nach der Sauna zu beachten?
Genügend trinken
Durch das Schwitzen verliert der Körper viel Flüssigkeit. Deshalb ist es wichtig, ausreichend Wasser zu trinken, um den Flüssigkeitshaushalt auszugleichen.
Keine kalten Speisen oder Alkohol
Eisgekühlte oder alkoholische Getränke belasten den Kreislauf nach der Hitze. Besser sind lauwarme Getränke, die dem Körper helfen, sich sanft an die Normaltemperatur zu gewöhnen.
Nicht sofort wieder Sport treiben
Der Körper benötigt Zeit, um sich zu regenerieren. Mindestens eine Stunde nach der Sauna sollte auf Sport verzichtet werden, um den Kreislauf nicht zu überlasten.
Hautpflege nach der Sauna
Nach der Sauna sind die Poren geöffnet und die Haut ist besonders aufnahmefähig für Pflegeprodukte. Feuchtigkeitsspendende Lotionen oder natürliche Öle helfen, die Haut geschmeidig zu halten.
Sauna als Ritual zur Stressbewältigung
Richtig saunieren kann nicht nur körperlich, sondern auch mental entspannen. Der regelmäßige Saunabesuch kann langfristig Stress abbauen und das allgemeine Wohlbefinden steigern. Die Kombination aus Hitze, Abkühlung und Ruhephasen wirkt sich positiv auf das Nervensystem aus.
Wirkung auf das Immunsystem
Regelmäßige Saunagänge stärken das Immunsystem und können helfen, Erkältungen vorzubeugen. Durch den Wechsel von Hitze und Kälte wird der Körper trainiert, schneller auf Temperaturschwankungen zu reagieren, wodurch das Abwehrsystem effektiver arbeitet.
Fazit: Richtig saunieren
Ein Saunagang kann körperlich und mental erfrischend sein, wenn er richtig durchgeführt wird. Die richtige Vorbereitung, passende Saunadauer, gezielte Abkühlung und ausreichende Ruhezeiten sind entscheidend für ein optimales Saunaerlebnis. Diese Tipps helfen, die häufigsten Fehler zu vermeiden und die wohltuenden Effekte einer echten Saunasitzung in vollen Zügen zu genießen.
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